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Die Invasion von Manaan: Ein strategischer Albtraum

Manaan könnte praktisch zum Vietnam oder Afghanistan des Sith-Imperiums werden...

Bei allem Respekt für die imperiale Kriegsmaschinerie, ich zweifle daran, dass eine Besatzung Manaans dauerhaft erfolgreich verlaufen kann. Das wäre an sich schon eine gute Voraussetzung für die Story, denn je nach gewählter Fraktion könnte man die Republik oder das Sith-Imperium ja sonst dauerhaft vom Zugang zu Kolto abschneiden und damit den Kriegsverlauf entscheidend beeinflussen. Ich glaube also auch schon daran, dass die Sith sich entweder gänzlich von Manaan zurückziehen müssen, um weiterhin Kolto-Lieferungen zu erhalten oder dass sie einen Deal mit irgendeiner pro-imperialen Selkath-Fraktion eingehen werden, die sie fortan trotz möglicherweise begangener Kriegsverbrechen mit Kolto versorgen wird. Irgendein fauler Kompromiss wird sich schon als Lösung finden lassen, um nicht einer Fraktion einen so großen Vorteil zuzuspielen, dass sie den Großen Galaktischen Krieg spätestens in 9.0 gewinnen wird. Außer mit 7.0 beginnt storymäßig wirklich so etwas wie das Endgame der Story.

 

Die imperiale Invasion Manaans hat drei große und wahrscheinlich unüberwindbare Probleme, die meiner Einschätzung nach, auf Dauer dazu führen werden, dass man sich zurückziehen muss:

1. Sichtbarkeit

2. Mobilität

3. Logistik-Probleme

 

Mit Sichtbarkeit meine ich den Umstand, dass es unter Wasser bekanntermaßen immer dunkler wird,  je weiter man in die Tiefe hinabsteigt. Das menschliche Auge (und wohl auch der meisten humanoiden Spezies der Star Wars-Galaxis) hätte am Meeresboden kaum noch die Möglichkeit irgendetwas zu erkennen und wer sich schon einmal die Videos von Tiefseetauchgängen angesehen hat, der weiß auch, dass das Sichtfeld selbst mit Hochleistungsscheinwerfern stark eingeschränkt ist. Ich finde daher auch die Szene aus Aquaman gut gelungen, in der Arthur Curry seine atlantischen Augen aktiviert und die Unterwasserwelt plötzlich mit buchstäblich ganz anderen Augen sehen kann, nämlich so, dass die bescheidenen Lichtverhältnisse kein so großes Problem mehr darstellen. Imperiale Truppen bestehen wohl immer noch zu 99% aus Spezies die sich hinsichtlich ihrer Fähigkeiten mit Menschen gleichsetzen lassen und so hätten diese ein gewaltiges Problem dabei Kolto-Plantagen am Meeresgrund zu patrouillieren. Da hilft dann auch kein HUD im Tauchanzug oder der Einsatz von Tauchkapseln, die wie Mini-Walker mit Scheinwerfern, Waffen und einem an die Tiefseeverhältnisse angepassten Sensorsystem ausgestattet sind. Als Mensch unter Wasser ist man genauso fremd und angreifbar wie ein Fisch an Land, selbst wenn man sich mittels technologischer Hilfsmittel Abhilfe verschaffen will. Ein damit verbundenes Problem ist auch der Umstand, dass die übliche Praxis Planetenoberflächen mittels Sensoren von Raumschiffen aus scannen zu können spätestens einige Meter unter der Wasseroberfläche an ihre Grenzen stößt. Das Sith-Imperium ist also durchaus blind gegenüber allem was unter der Wasseroberfläche lauern könnte. Man wird sich zwar wohl mit aktuellen Karten oder von den Selkath unter Wasser installierten Sensoren zu helfen versuchen, aber jedes von den Selkath für ihre eigenen Zwecke geschaffene "Unterwasser-Satelliten-Netzwerk" wäre durch die Selkath manipulierbar. Die größten Städte der Selkath würden zudem unter Wasser liegen, ebenso wie Fabriken oder Militärbasen. Was man an der Oberfläche erreichen kann sind Handelsaußenposten, die errichtet bzw. über die Meeresoberfläche gebracht wurden, um mit anderen Spezies Handel zu treiben. 

 

Menschen, egal wie sie ausgerüstet werden, haben unter Wasser ein Problem, denn sie sind nicht für die dortigen Verhältnisse optimiert. Selbst mit den besten Kampfanzügen oder Rüstungen wären imperiale Sturmtruppen einem durchschnittlichen Selkath in Hinsicht an Geschwindigkeit, Wendigkeit und Intuition unterlegen. Selbst mit der besten Ausrüstung und langjähriger Erfahrung könnten es imperiale Truppen im Unterwasserkampf wohl nicht mit Selkath aufnehmen, weil ihnen das natürliche Talent einer Unterwasserlebensform fehlt. Es ist ein wenig wie im Weltraumkampf - Menschen als Landbewohner denken viel zu zweidimensional und richten sich danach wo sie festen Boden unter den Füßen haben. Was für uns so natürlich ist, stellt jedoch in einem dreidimensional Kampfgebiet einen großen Nachteil dar, denn ein Selkath kann unter Wasser problemlos von oben auf einen imperialen Wachmann herabstürzen. Das imperiale Militär ist zudem weitgehend auf Landfahrzeuge spezialisiert und auch wenn man Walker oder Panzer auf dem Meeresgrund einsetzen könnte, um dortige Kolto-Plantagen zu verteidigen, sie sind im Vergleich mit den Unterwasserfahrzeugen von Spezies wie den Selkath deutlich unterlegen. Imperiale müssen ihr Fahrzeuge außerdem erst aus dem Orbit auf Manaan landen und dann unter die Wasseroberfläche bringen, während Selkath ihre Uboote bereits unter der Meeresoberfläche herstellen. Auch wenn man es in der Lore nicht immer so genau nimmt, Raumschiffe unter Wasser genauso effektiv einzusetzen ist eigentlich sehr unmöglich. Raumjäger haben prinzipiell schon oft das Problem in  normalen Atmosphären einiges von ihrer Wendigkeit einzubüßen, weil sie oft nicht aerodynamisch designed sind, dieses Problem würde vom Widerstand des Wassers jedoch noch weiter verschlimmert (wenn man die oft verdrängten Triebswerkprobleme einmal ignoriert). Das Imperium hat kein geeignetes Arsenal an Unterwasser-Fahrzeugen, um es mit den Selkath aufzunehmen. Zudem scheint es laut Lore zur Selkath-Strategie gehört zu haben im Bedarfsfall einfach seine Oberflächenstädte zu versenken, weil jede Invasion dadurch unmöglich wird, da man den meisten Spezies unter Wasser mit einem gewaltigen Heimvorteil überlegen wäre. Den Sith stünden bei einer Belagerung Manaans nicht einmal die sonst sehr effektiven Orbitalbombardements zur Verfügung, weil sich diese schon am Meerwasser die Zähne ausbeißen würden. Versuchen könnte man es trotzdem, ich erinnere mich aber gerne an ein Staffelfinale von Stargate Atlantis, wo man ein vergleichbares Orbitalbombardement auch dadurch ausglich, indem man die Stadt einfach ins Meer tauchen ließ. Halb blind, schwerfällig und auf ungewohntem Terrain jederzeit von Selkath-Guerillas angegriffen zu werden stelle ich mir wie einen Albtraum vor, aber wenn das Sith-Imperium meint ein bisschen mehr Kolto von Manaan zu stehlen wäre es wert seine Truppen durch die Hölle gehen zu lassen, dann ist es einem wohl egal, wenn man sich so auf eine massive Meuterei zubewegen würde. Die Kolto-Gewinnung selbst müsste wohl ohnehin durch Selkath-Kollaborateure erfolgen und diese zu bedrohen würde langfristig noch Sabotage und Desertion nach sich ziehen. Langfristig sehe ich da für das Sith-Imperium sogar eine stetig sinkende Kolto-Ausbeute. Da wäre es besser man plündert die existierenden Kolto-Vorräte und handelt irgendeinen Deal aus. Vielleicht ist Manaan sogar nur ein Stück Kanonbootdiplomatie des Sith-Imperiums, denn immerhin würde diese Analogie ja gut passen. Kanonenbootdiplomatie beschreibt im Grunde eine Form von Machtdemonstration, in der jüngeren Vergangenheit etwa wenn die USA wieder einmal irgendwo Manöver abhalten oder eine Flugzeugträgerflotte stationieren. In der Vergangenheit erzwang man durch den bedrohlichen Einsatz von Kriegsflotten auch die Öffnung von Märkten oder andere politische Zugeständnisse. Manaan könnte also vielleicht doch nur eine Art Bluff sein, jedenfalls wenn irgendwer das Sith-Imperium tatsächlich mit Vernunft regieren sollte.

 

Die Besatzung Manaans würde auch massive logistische Probleme schaffen, denn einmal angenommen, dass man wirklich irgendwie in der Lage wäre den Planeten zu halten, dann wird man sich trotzdem mit Guerillaangriffen konfrontiert sehen. Da das Sith-Imperium nicht von Mon Calamari, Quarren oder Nautolanern dominiert wird muss man seine Truppen mit teuren Gadgets ausstatten. Unterseeboote in verschiedenster Form würden da an die Stelle des klassischen Walkers, Speeders oder Panzers treten, wobei man die Unterseekriegsführung wohl generell mechanisieren würde. Das macht einfach Patrouillengänge natürlich teuer, denn die Boote müssen gekauft, gewartet und wieder aufgetankt werden, was man sich vielleicht alles erspart hätte, wenn man einfach zwei Trooper zu Fuß auf einen Rundgang schicken könnte. Je mehr Fahrzeuge man braucht, desto mehr Treibstoff und Ersatzteile braucht man auch, was Fahrzeugdepots und Werkstätten wiederum zu potentiellen Zielen für Guerillas macht, die nachts aus irgendeiner Ecke auf eine der Plattformen auf der Meeresoberfläche kriechen können. Der undurchdringliche und bedrohliche Dschungel Vietnams wird auf Manaan einfach mit einer undurchschaubaren dunklen Meeresoberfläche ersetzt. Da gewöhnliche Blastermodelle unter Wasser wohl kaum eingesetzt werden können wird man entsprechend modifizierte Waffen benötigen und da diese nicht in der gleichen Menge massengefertigt werden dürften sie teurer sein und nicht in den gewohnten großen Stückzahlen verfügbar werden. Was das Imperium also an Kriegsmaterial verliert ist nicht nur teuer zu ersetzen, sondern es kann auch sein, dass man vergleichsweise lange auf Ersatz warten muss. So würde jeder erfolgreiche Angriff auf die imperialen Nachschublinien zum spürbaren Erfolg für den Widerstand. Als achso zivilisierter Oberflächenbewohner mag man ja hin und wieder die Nase über den Gebrauch von Schwertern oder Speeren rümpfen, da man ja Blaster, Flammenwerfer oder Raketen zur Verfügung hat, aber unter Wasser sind diese konventionellen Waffen weniger effektiv. Fast primitive Waffen wie die lichtschwertresistenten Schwerter des Ordens von Shasa mögen barbarisch wirken, aber sie sind effektiv. Anstatt "zivilisierten" Brandwunden vom Plasma eines Blastergewehrs würde man auf Manaan daher wohl auch mit brutaleren Schnitt, Stich und Hiebwunden rechnen müssen. Da würde der Kampf um Kolto blutiger als der um die meisten anderen Ressourcen. Der Kolto-Verbrauch imperialer Feldlazarette auf Manaan würde wegen der zu erwartenden schwerwiegenderen Gewebe- und Knochenverletzungen einen Teil der Kriegsbeute bereits wieder aufbrauchen.

 

The Clone Wars hat in seinem Mon Cala-Arc schon demonstriert wie man eine Schlacht um einen Wasser-Planeten führen sollte, denn die Separatisten griffen auch nicht bloß mit einem Heer von Aqua-Droiden an. Commander Riff Tamson stachelte hingegen zunächst die Quarren dazu auf, sich gegen die Mon Calamari und ein als Schutztruppen entsandtes Bataillon von Klontruppen zu stellen. Als es zum offenen Aufstand kam stellte Riff Tamson den Quarren Aqua-Droiden und einige speziell für den Unterwassereinsatz entwickelte Geheimwaffen zur Seite. Riff Tamson wiederum war ein Karkarodon (eine Art Hai-Spezies) und damit außerdem als Commander einer Unterwasserstreitmacht geeignet. Am Ende besiegten Tamson und die Quarren durch ihre technologische und strategische Überlegenheit eine Allianz aus Mon Calamari (mit Captain Ackbar), Jedi (mit Meister Kit Fisto), Klontruppen und sogar Gungans (mit General Jar-Jar Binks). Das Sith-Imperium könnte ähnlich erfolgreich sein, wenn es sich wirklich von seinem früheren Rassismus befreit hat und beispielsweise nautolanische Offiziere und Soldaten Seite an Seite mit Selkath-Kollaborateuren einsetzt. Malgus hätte sicher irgendwann explizit für den Unterwasserkampf geeignete Verbündete angeworben, aber wie steht es um Kaiserin Acina oder Darth Krovos? Ein Sith-Imperium das intelligent handelt und die am besten geeigneten Truppen und Diplomatie benutzt würde ich gerne noch erleben. Ich meine, die imperiale Strategie auf Corellia war ja auch einigermaßen intelligent, aber seither hat man sich wieder gehen gelassen. Manaan wirkt für mich wie die perfekte Gelegenheit ein wirklich reformiertes Sith-Imperium vorzustellen, das nicht weiterhin an den Prinzipien von irren Schlägertypen wie Darth Ravage festhält, aber ich zweifle eben doch daran, dass sich die Sith geändert haben oder dass das erzkonservative militärische Establishment etwas dazu gelernt hat. Zumindest könnte Manaan so halt zum größten militärischen Desaster seit Corellia werden und damit Malgus den Weg zu einem zweiten Ilum ebnen. Vielleicht wird Manaan ja zum Grund warum sich Imperator Malgus doch noch durchsetzen könnte.

 

Gibt es vielleicht doch noch einen Grund an ein rationaleres Imperium zu glauben? Vielleicht, jedenfalls wenn sich die Autoren womöglich etwas von Kanonenbootdiplomatie oder dem Star Wars Comic-Arc über den Stark-Hyperspace-Krieg beeinflussen haben lassen. Ich weiß, ich habe diesen Comic schon früher einmal erwähnt, aber er erscheint mir als möglicher Ausweg aus einem Invasions-Plot. Im Stark-Hyperspace-Konflikt scharte der findige Geschäftsmann Iaco eine Allianz von Piraten und anderen Kriminellen um sich, mit denen er vehement Bacta-Transporte angriff. Stark trieb so die Bacta-Preise im Outer Rim auf ein Rekordniveau und erpresste alle betroffenen Welten damit, dass sie ihr Bacta nur noch von seinem Handelskombinat kaufen konnten. Stark und seine Hintermänner hatten dafür auch schon zuvor Bacta gehortet und planten einen gewaltigen Cash-in. Es kam jedoch zu einem Krieg, an dem sich Eriadus Sicherheitsstreitkräfte unter Ranulph Tarkin, die Handelsföderation und eine von der Republik entsandte Task Force des Jedi-Ordens beteiligten. So ein Spiel mit Verknappung und Preistreiberei würde ganz gut zu jemandem wie Darth Vowrawn passen, nur dass er halt seit 6.0 auch tot sein kann. SWTOR kann und wird jedoch nicht immer so geschrieben, dass wirklich alle möglichen Storylines gleichwertig behandelt werden, sodass es durchaus ein Bündel an "kanonischeren" Storylines geben kann - ergo die Strategie auf Manaan könnte vielleicht wirklich dem Mastermind Vowrawn zugeschrieben werden, der seine Pläne ja auch in einer Schublade verstaut haben könnte. Die Frage ist nur, wie realistisch das ganze ist. Voss, Iokath, Ossus und Corellia haben zumindest bei mir den Eindruck erweckt, dass das Sith-Imperium etwas sorgsamer mit seinen Ressourcen umzugehen gelernt hat. Man intervenierte auf Voss erst als es möglich war die GEMINI Captains zu vertreiben und die restliche Invasionsstreitmacht so auch zum Rückzug zu wingen. Auf Iokath wagte man zwar eine wirkliche Invasion, aber pumpte langfristig wohl keine zusätzlichen Truppen in den Konflikt, da es wohl reichte die Republik und Allianz bei ihrer Ausbeutung des Planeten zu stören (eine Strategie die ich mit der im Schwarzen Loch auf Corellia vergleichen würde). Ossus und Corellia hingegen waren fast chirurgisch präzise Angriffe. Auf Ossus wurde zunächst ja nur eine kleine Streitmacht eingesetzt, da die wirkliche Arbeit von Maloras Geonosianern erledigt werden sollte. Es reichte also den Planeten von der Kommunikation abzuschneiden und einige Sternenjäger-Patrouillen einzusetzen, um eventuelle Shuttle-Starts abzufangen. Maloras Strategie wurde erst mit Malgus Ankunft genau wie Malora über Bord geworfen und auch dann landete nicht plötzlich eine massive Invasionsstreitmacht. Corellia anzugreifen war ein massives Unterfangen, aber auch keine langfristige Besatzung des Planeten. Das Imperium legte es nur darauf an die auf Corellia konzentrierte Rüstungsindustrie der Republik zu zerstören, um sich einen zumindest mittelfristigen materiellen Vorteil zu verschaffen. Ich sehe da auch etwas den Einfluss von Darth Krovos, da Krovos großer Durchbruch wohl auch mit dem langwierigen Ringen um Kuat in Verbindung steht. Krovos konnte auf Kuat auch keine massive Invasionsstreitmacht befehligen und alles kurz und klein hauen, sondern musste sich kleiner Strike Teams bedienen und mit der Einnahme von zentralen Sicherheitszentren begnügen. Auch auf Kuat ging es seinerzeit darum die Rüstungskapazitäten der Republik zu blockieren, wobei man gar keine Eroberung der Schiffswerften plante. Krovos ist jetzt die imperiale Oberfehlshaberin und kann derartige Strategien auf ganz neuen Schlachtfeldern erproben, was mir zumindest einen Funken Hoffnung gibt, dass man auf Manaan keine plumpen Eroberungspläne wie einst auf Ilum verfolgt. Kolto ist in der galaktischen Rohstoffkrise sicher auch eine der Ressourcen die schon sehr knapp und teuer sind. Nach den Erfahrungen der Lockdownjahre 2020 und 2021, samt Lieferverzögerungen und Problemen durch ein im Suez-Kanal verkeiltes Frachtschiff könnte man sich mittlerweile auch dieses jedermann zugänglichen Bezugsrahmens bedienen, um zu erklären, wieso Arcanns 5jährige Herrschaft und die allgegenwärtige Ewige Flotte einem 5jährigen Lockdown samt entsprechender Versorgungsprobleme gleichgesetzt werden können. Arcann hat den Großmächten Tributzahlungen abgeknöpft und seine Flotte hat während des Krieges und später auch noch random alles zerstört was ihr in die Quere kam, darunter auch Handelsschiffe oder Patrouillenboote, die Handelsrouten vor Piraterie schützen sollten. Durch die Sternenfestungen standen manche Welten generell unter Lockdown, andere waren zumindest erschwert zugänglich, aber man konnte nicht damit rechnen, dass jede Lieferung auch ankommt. Selbst der Schmugglermond Nar Shaddaa wurde von einer Sternenfestung blockiert.