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Review: Das Spiel dessen Name nicht genannt werden darf

Lizenz-Spiele haben keinen guten Ruf, aber es gibt auch bemerkenswerte Ausreißer...

Zu meiner Zeit wollte man die Harry Potter-Bücher noch verbrennen, weil sie aus der Sicht religiös-konservativer Mütter ein junges und naives Publikum mit satanischen Botschaften beeinflussten. Heute weht dem Franchise ein nicht weniger feuriger Sturm der Entrüstung aus einer gegenüberliegenden Ecke entgegen. Wie soll man da als Social Media Casual denn noch die Welt verstehen, wenn man nach über 20 Jahren plötzlich wieder liest, dass die Harry Potter-Reihe und damit verbundenes Merchandise verboten werden soll.

 

Und dann erscheint da auch noch ein Spiel, das am Ende keine der Konfliktparteien glücklich machen wird, denn es widerspricht im Grunde den transphoben Statements J.K. Rowlings, die Transfrauen Rechte vorenthalten will, die aus ihrer Sicht nur Frauen zustehen. Hogwarts Legacys Entwickler haben sich soweit von J.K. Rowling distanziert, wie es nur geht. Die Franchise-Schöpferin erhält zwar ihren finanziellen Anteil aus den Lizenz-Rechten, sie hatte aber keinen Anteil an der Entwicklung des Spiels. Somit bleibt Hogwarts Legacy aber noch das Zielobjekt einer Boykott-Kampagne, weil man durch den Kauf des Spiels zu Rowlings Einkommen beiträgt und sie aus diesem politische Plattformen finanzieren kann, wie es ihr beliebt.

 

Hogwarts Legacy für eine transphobe Kampagne oder Stimmungsmache zu verwenden erweist sich aber vielleicht etwas schwierig, wenn man sich die tatsächlichen Gameplay-Optionen vor Augen führt.

Hogwarts Legacy erlaubt es maskuline und feminine Charaktermodelle beliebig mit einer der beiden Stimmen zu kombinieren und auch noch zu entscheiden, in welchem der Schlafräume man untergebracht werden will. Die Pronomen des Player Characters sind im Englischen übrigens they/them. Und man kann sich auch schier endlos darüber beschweren, wie verfälscht die Darstellung eines Englands des 19. Jahrhunderts in Hogwarts Legacy ist.

 

Die Probleme mit denen Hogwarts Legacy konfrontiert ist wirken unüberwindbar und der Release hätte doch eigentlich völlig katastrophal ablaufen müssen, denn immerhin wurde der Release mehrfach verschoben und die Last Gen-Konsolen-Versionen können erst im Frühling (PS4, Xbox One) bzw. Sommer 2023 (Nintendo Switch) veröffentlicht werden. Trotzdem scheint sich das Spiel unerwartet gut zu schlagen und wäre J.K. Rowling nicht, man dürfte wohl auch schon von einem Game of the Year Kandidaten sprechen. Aber Rowling hat ihr Franchise eben noch nicht an Disney verkauft und so sollte man wohl alles unter den Teppich kehren, das mit Hogwarts zu tun hat, zumindest bis sie die Rechte an irgendeine nicht weniger problematische, aber eben anonymere Mega-Corp verkauft. Als ob Disney keine Millionenspenden für problematische politische Plattformen und Politiker ausgeben würde.

Nostalgie pur

 

Als die Harry Potter-Bücher seinerzeit erschienen und für Furore sorgten (ich kannte mehr als nur eine Person, die sich für die letzten Bücher sogar zu Mitternachts-Käufen und ähnlichem hinreißen ließen) ließ mich das Franchise ziemlich kalt. Als jugendlicher Star Wars-Fan hatte ich damals kaum das Interesse oder Budget mich noch in ein zweites Franchise einzulesen. So kam es, dass ich die Filme erst einige Jahre später auf Blu-ray gesehen habe. Zur zeitlichen Einordnung, es war zu einem Zeitpunkt als mir Lord Voldemort-Darsteller Ralph Fiennes noch als Hades aus der Neuverfilmung von Kampf der Titanen bekannt war. Die Magie der Wizarding World hat mich in Blu-ray-Qualität dann aber in ihren Bann gezogen und trotzdem nicht genügend motiviert auch die Bücher zu lesen.  Wieso aber die Blu-rays kaufen, wenn man mit den Büchern und den Filmen nichts am Hut hat? Ich muss wohl gestehen, dass es damals bei einer Media Markt-Eröffnung die ersten 5 Filme gratis zu einem Blu-ray Player dazu gab... womit ich mich jetzt wohl als ziemlicher Potter Casual geoutet habe. Den Rest der Saga kaufte ich aber zumindest nach und die ersten beiden der Fantastic Beast-Filme sah ich mir dann doch mit einem echten Potterhead im Kino an.

 

Die Verschiebungen beim Release, Spekulationen über möglicherweise komplett verbuggtes oder unrundes Gameplay und meine mangelnde Verankerung im Franchise hätten wohl dazu führen sollen, dass ich mich überhaupt nicht für Hogwarts Legacy interessiere. Aber das Harry Potter-Franchise übt auch auf Casuals wie mich eine gewisse Faszination aus. Als ich Hogwarts Legacy Ende 2022 vorbestellte war da vielleicht auch ein wenig Gruppendruck im Spiel, zumal es damals noch kaum handfestes Material zum tatsächlichen Spiel gab. Man musste praktisch die Katze im Sack kaufen und darauf vertrauen, dass ein eher unbekanntes Entwicklerstudio ein zumindest solides Produkt abliefern würde. Der Vertrauensvorschuss wurde dann mit der Verschiebung des Release auf Februar 2023 ja schon fast enttäuscht. Meine Erwartungen an Hogwarts Legacy waren 2022 wie 2023 relativ gering und ich war gewillt allein für das dabei sein einen Verlust in Kauf zu nehmen.

 

Umso erstaunlicher war es dann für mich, wie sehr mich meine Reise nach Hogwarts in den Bann zog. Gleich zu Beginn von einem Drachen angegriffen zu werden und zu erleben, wie einer meiner Reisebegleiter aus dem Leben gerissen wird war ein sehr starker Auftakt. Daraufhin war mir das Tutorial in den Ruinen schon fast etwas zu langsam und es ließ sich auch nicht skippen, so als müsste man mir wirklich noch ganz aufs Neue die Basics, wie zu laufen, zu schießen und zu springen beibringen. Dieses Tutorial erfüllte aber seinen Zweck sehr gut, es machte deutlich warum man sich dank seiner Fähigkeit alte Magie zu nutzen und zu sehen so sehr von anderen abhebt. Zu meiner Unzufriedenheit wurde aber nie wirklich geklärt, warum man erst so spät als Zauberlehrling entdeckt wurde. Die Atmosphäre und das Leveldesign ließen mich meine Kritik jedoch schnell vergessen. Hogwarts Legacy fühlt sich wirklich wie ein Sprung in die Welt von Harry Potter an.

 

Als Vorbereitung auf den Release konnte man sich natürlich auf der offiziellen Wizarding World Homepage testen lassen, in welches Haus man passt, welchen Zauberstaub man besitzen und welchen Patronus man erzeugen könnte. Diese Daten kann man auch mit seinem Spiel verknüpfen, wozu man allerdings seinen Wizarding World Account auch noch mit einem wahrscheinlich frisch anzulegenden Warner Brothers Account verknüpfen muss, was ich als live action RP zum Ausfüllen von Formularen zum Schuleintritt interpretieren würde. Hat man alle Anmeldeformulare brav ausgefüllt und die Tests abgeschlossen, kann man sich darauf freuen, dass der Sprechende Hut und Ollivander die Wizarding World-Ergebnisse tatsächlich berücksichtigen und als als Standardauswahl vorschlagen. Diese Auswahl kann man allerdings beliebig abändern, ich war etwa doch nicht so ganz mit dem importierten Zauberstabdesign zufrieden. Und der Patronus? Der kommt meines Wissens ingame noch überhaupt nicht zum Einsatz, jedenfalls ohne Mods oder DLC (der auch 2 Wochen nach Release noch nicht angekündingt ist). All diese Importmöglichkeiten machen den Spielercharakter in meinen Augen zu etwas höchst persönlichem und stärken die Immersion ungemein.

 

 

Ein Paradies für Rätselfreunde

 

Bis zum Ende meines Playthroughs habe ich ca. 70 Stunden gebraucht, wobei ich mir bis auf die 3 Story-Achievements der anderen Häuser alles holen konnte, wenn auch nicht ganz ohne Guides und den einen oder anderen Trick. Was mir vor allem in den ersten Stunden sehr gefiel waren die unzähligen friedlichen Möglichkeiten mir XP zu verdienen. Kodexeinträge für den Field Guide zu sammeln erwies sich als genauso lukrativ wie die Merlin Trials und die XP-Ausbeute war verglichen mit gewöhnlichen Kämpfen ungleich höher. Je tiefer ich allerdings in das Umland von Hogwarts vorstieß, desto mehr wurde mir auch klar, dass ich bei manchen Trials mangels entsprechender Spells zum Scheitern verurteilt war. Ein paar Story-Quests später war ich jedoch schon wieder für diese bereit. Ohne Kampf geht es zwar nicht, aber Hogwarts Legacy hat durchaus einiges zu bieten, bei dem man nicht auf Heiltränke angewiesen ist.

 

 

Alles für den Selbstversorger

 

Ein richtiger Game Changer war für mich der Room of Requirement, der nicht nur eine Spielwiese für Housing bietet, sondern vor allem Tür und Tor für das Erfarmen von Tränken, Kampfpflanzen und später auch Craftingmaterial für Ausrüstungsupgrades öffnet. Ich kann übrigens die hüpfenden Töpfe nur sehr empfehlen, die ganz ohne Zutaten random Tränke erzeugen.

 

 

Kein Patch notwendig

 

Etwas das viele RPGs erst nachliefern, Hogwarts aber gleich von vornherein mitbringt ist ein funktionierendes Transmog-System, mit welchem man von der ersten Minute an (nach dem Prolog) seinen Gear jederzeit kosmetisch anpassen kann. Das Spiel hat sogar unzählige Möglichkeiten sich rein kosmetischen Gear zu verdienen. Und nicht nur das, man kann die Kapuzen hoch ziehen. All das ohne einen Cash-Shop, der einem die besten Outfits für Echtgeld verkauft. Da könnte sich Ubisoft doch mal eine Scheibe abschneiden. Generell ist es ja schon angenehm ein vollständiges Spiel mit allen üblichen Features zum Release zu bekommen, anstatt erst monatelang darauf warten zu müssen diese Features zu erhalten. Das einzige was meiner Ansicht nach fehlen könnte wäre ein New Game+ Modus, was angesichts des Designs der Skills und der Abhängigkeit eines Gutteils der Outfits von Story-Progress bzw. Ingame-Missionen und Sammel-Aufgaben durchaus schwierig zu programmieren wäre. Am Ende wäre das einzige was man via New Game+ behalten könnte noch der Charakter-Level samt der resetteten Punkte für den Skillbaum. Alles andere ist zu stark in den Story-Verlauf bzw. Progress integriert. Da kann man sich das New Game+ auch schon sparen. Mit Level 36 neu anzufangen hätte aber zumindest das Erreichen von Level 40 einfacher gemacht, denn sobald man gewisse Ingame-Tracker (die Challenges) abgeschlossen hat erhält man für bestimmte Gegnertypen oder Quests keine XP mehr. Um so wirklich das Max-Lvl 40 zu erreichen muss man wirklich 100% der Challenges erreichen. Sollte jemand Angst vor Begleitermissionen haben, diese laufen übrigens auch mit dem gleichen Tempo wie der Spieler und haben eine erstaunlich solide Wegfindung.

 

Accio, Incendio, Crucio und Avada Kedavra - Kämpfe und Kombos

 

Der Titel verrät schon eine meiner Rotationen gegen Ende der Story. Die Kämpfe in Hogwarts Legacy sind vergleichsweise unkompliziert und die Gegnertypen auch nicht so zahlreich, dass man nicht lernen könnte, was gegen wen am brauchbarsten ist. Nicht jeder Gegnertyp lässt sich etwa mittels Accio heranziehen und wenn jemand mit erkennbarem Schild herumläuft muss man ohnehin den zumindest farblich geeigneten Spruch wählen, um diesen Schild zu durchbrechen. Man kann sogar die  drei Unverzeihlichen Flüche lernen, ohne für deren Einsatz bestraft zu werden. Crucio und via des Skilltrees auch andere DoTs erlauben es etwa Gegner für den Einsatz von Avada Kedavra zu markieren. Dieser Instantkill-Spell wirkt tatsächlich wie beschrieben und das einzige was einem Dauer-Spam entgegen steht ist nur, dass er eine relativ lange Abklingzeit aufweist. Diese lässt sich mit dem richtigen Trank etwas verkürzen, aber man kann den Instantkill eben auch mit DoTs kombinieren, denn setzt man Avada Kedavra ein, trifft der Spell auch alle gedotteten Ziele. Wer allerdings glaubt damit ließen sich ganze Forts säubern wird etwas enttäuscht, denn oft genug spawned nach der ersten Welle eine zweite. Aber zumindest wirkt Avada Kedavra auch gegen diverse Bosse oder verdammte zähe Gegner wie Trolle. Über die unverzeihlichen Flüche sollte ich an anderer Stelle noch einmal sprechen, denn diese dunkle Magie hat durchaus ihren Preis, auch wenn man nicht für jeden Einsatz bestraft wird.

 

 

Die Story passt

 

Hinsichtlich der Story würde ich sagen, dass sie perfekt in die Welt von Harry Potter passt, unabhängig von jeder Nostalgie für das Franchise betrachtet hat sie aber vielleicht das eine oder andere Problem. Der Goblin-Aufstand Ranroks ist etwa nicht ganz ungerechtfertigt, auch wenn der böse Goblin sehr vereinfacht dargestellt wird und mit keinem seiner Statements für Sympathie wirbt. Diese Schwarz-Weiß-Darstellung passt vielleicht zu einer Welt in der eine Aristokratie aus magisch begabten Menschen über allen anderen Spezies thront, aber so inklusiv die Welt der menschlichen Zauberer auch gegenüber ihresgleichen ist, sie lassen Elfen immer noch als Haussklaven schuften und Goblins bleibt das Recht auf eine Ausbildung als Zauberer verwehrt. Das mag zwar zum Britischen Empire des späten 19. Jahrhunderts passen, man hätte sich aber vielleicht etwas mehr Grauzonen wünschen können. Abgesehen von den eher flachen Antagonisten (neben Ranrok erfahren wir von Victor Rookwood auch nur, dass dieser dunkle Zauberer unbedingt mächtiger werden will) geht es in Hogwarts Legacy aber auch um das Vermächtnis eines Quartets von ehemaligen Hogwartsprofessoren, die sich zu Lebzeiten mit einer Bedrohung durch die dem Spielercharakter zugängliche alte Magie konfrontiert sahen. Dieser Erzählungsstrang entfaltet sich über die Rückblenden mit jeder der hinterlassenen Prüfungen und er erlaubt schließlich auch Querverbindungen zum Plot in der Gegenwart. Ich muss ehrlich zugeben, dass mir der Arc mit der alten Magie deutlich besser gefallen hat, als die Umtriebe der Kobolde, dunklen Zauberer und Wilderer in der Gegenwart.

 

 

Und ein Slytherin stemmt die Rettung der Story

 

Neben dem Slytherin Sebastian Sallow gibt es auch noch die Gryffindor Natsai Onai und die Hufflepuff Poppy Sweeting, welche ursprünglich als eine Art von Begleitern durch die Story vorgestellt wurden. Im Endeffekt sind alle drei allerdings keine echten Begleiter wie man sie etwa aus BioWare-RPGs gewöhnt wäre, sondern sie tauchen nur wiederholt als Questgeber oder Questbegleiter mit eigenen Story Arcs auf. Poppy Sweeting ist praktisch die Tierfreundin und bringt sonst nicht allzu viel Drama in die Geschichte mit ein. Natsai Onai ist verglichen damit schon interessanter, weil sie und ihre Mutter aus Uganda "geflüchtet" zu sein scheinen, wo es ein ähnliches Problem mit dunklen Zauberern gibt wie mit Victor Rookwood und dessen Bande. Natty ist dementsprechend ebenfalls eine Schülerin, die erst seit kurzem nach Hogwarts gekommen ist und zuvor an der größten Zauberschule der Welt ausgebildet wurde, in Uagadou. Von Natty erfahren wir auch, dass man in Uagadou lernt ohne Zauberstäbe zu zaubern und wie man lernen kann sich in ein Tier zu verwandeln (etwas das ein interessanter Spin für den Import des persönlichen Patronus-Tiers gewesen wäre). Leider darf Natty diese Fähigkeiten nicht onscreen vorführen oder dem eigenen Charakter beibringen, was Hoffnungen für ein Sequel oder DLC schürt.

 

Der heimliche Star unter den Mitschülern ist allerdings Sebastian Sallow, der gute Slytherin. Sebastian ist völlig anders als man es von einem Slytherin erwarten würde und genau deshalb ist es emotional umso verheerender mitzuerleben, welchen Pfad Sebastian einschlägt, um seine Schwester vor einem dunklen Fluch zu retten. Ich habe seit Obi-Wans Konfrontation mit Anakin auf Mustafar kein derartiges Wechselbad der Gefühle mehr erlebt, doch im Gegensatz zu Anakin kennt man Sebastians Schicksal ja nicht. Sebastian ist aber nicht der einzige gutmütige Slytherin, denn auch sein bester Freund Ominis Gaunt (der Familie von Voldemorts Mutter) widersetzt sich den üblichen Slytherin-Trends und seinen Familientraditionen. Rückblickend ist Sebastians Story-Arc genau das was Hogwarts Legacy gebraucht hat, denn er lässt einen die Probleme mit der Kobold-Rebellion, dem farblosen schwarzen Magier Rookwood und dem vielleicht etwas stockenden Tempo der Hauptstory leicht vergessen. Mir fiel es ohnehin leichter gewisse Makel an der Haupt-Story zu übersehen, weil ich die Mehrheit meiner Spielzeit in die Jagd nach Merlin Trials, Nebenmissionen und andere Möglichkeiten XP zu verdienen investiert habe.

 

Sebastians Story-Arc macht einem deutlich, welchen Preis man in-universe für den Einsatz der unverzeihlichen Flüche bezahlen muss, denn auch wenn die Schmerzen eines Folterfluchs verfliegen, derjenige der ihn eingesetzt hat muss damit leben das seinem Gegner oder sogar einem Freund angetan zu haben. Leider hat Hogwarts Legacy scheinbar nicht das Story-Branching, um einem die volle Tragweite entsprechender Entscheidungen als Hürde in den Weg zu stellen. Zumindest scheinen die Entscheidungen in Sebastians Story-Arc aber durchaus Auswirkungen in diesem zu haben, wenn auch keine allzu ausufernden.

 

 

Es fällt mir schwer Hogwarts Legacy schlecht zu machen

 

Aus meiner Sicht hat Hogwarts Legacy trotz schwieriger Umstände sehr viel gut gemacht, auch wenn es Aspekte des Spiels gibt, die einem in einem weniger unterhaltsamen Umfeld sehr schnell sauer aufstoßen könnten. Wird mich das Spiel motivieren mehr als nur das erste der sieben Harry Potter Bücher zu lesen? Vielleicht nicht, aber es könnte durchaus sein, dass ich mir irgendwann einen weiteren vollständigen Playthrough gönnen werde, selbst wenn mangelndes Story Branching wohl kaum zu anderen Ergebnissen führen wird als in meinem Ravenclaw-Durchlauf.